Beim richtigen Rasen mähen kommt es nicht auf englischen Rasen oder einen Spiel und Sport Rasen an. Denn egal welchen Rasen Du in Deinem Garten oder auf Deinem Grundstück bevorzugst. Nachdem Du erfolgreich den Rasen gesät hast, musst Du diesen korrekt mähen. Aber es gibt dabei viel zu beachten. Denn das ziel ist es, dauerhaft einen schönen Rasen zu haben.
Daher habe ich hier extra viele Tipps und Hinweise für Dich. Denn wie und wann Du Deinen Rasen mähst ist eine wichtige Voraussetzung für einen schönen Rasen. Und gerade bin ich dabei, nach dem Aussäen den Rasen richtig grün und dicht zu bekommen. Dabei macht man viele Erfahrungen, die ich hier gerne mit Dir teilen möchte.
Inhaltsverzeichnis
Ab wann mäht man den Rasen?
Dafür habe ich eine extra Kategorie eingerichtet. Denn ab wann man den Rasen mäht, ist eine mehrdeutige Frage. Einerseits kann der Wochentag oder die Uhrzeit gemeint sein. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass Du Dich fragst ab welcher Jahreszeit gemäht werden sollte. Und auch, ab welcher Länge Du bei einem neuen oder bestehendem Rasen mähen sollst. Aber dazu findest Du die meisten Antworten hier auf der Seite.
Wie sollte der Rasen gemäht werden?
Rasen mähen mit der 1/3 Regel
Als Anfänger weiß man häufig nichts über diese Regel. Zumindest war mir diese Regel nicht bekannt. Dabei ist sie aber verständlich. Denn wenn man Pflanzen zu viel beschneidet, dann hat man häufig kein gutes Wachstum mehr. So ist es auch bei Rasen. Je nach länge des Rasens solltest Du darauf achten, maximal 1/3 der Länge abzumähen. Zum Beispiel bedeutet das bei 6 cm Höhe, dass Du Deinen Rasenmäher auf 4 cm einstellst. Somit werden 2 der 6 Zentimeter abgeschnitten, was einem Drittel entspricht. Übrigens lässt man bei Rasenflächen im Schatten den Rasen etwa 1-2 Zentimeter länger wachsen.
Nach dem Urlaub
Wenn Du nach dem Urlaub Rasen mähst, dann solltest Du gerade Wert auf diese Regel legen. Denn wahrscheinlich hat niemand gemäht. Und vielleicht nutzt Du auch keinen Mähroboter zum Rasen mähen. Dann kann es sein, dass Du die Schnitthöhe anpassen musst. Je nach der Länge Deines Urlaubs kann der Rasen in der Zeit schon einmal 4-6 cm gewachsen sein. Im Beispiel von oben sind das dann bis maximal 10 Zentimeter. Bei 1/3 ergibt das eine Schnitthöhe von etwa 6,5 cm.
Böschungen quer mähen
Um bei unebenem Gelände oder Böschungen einen gleichmäßigen Rasenschnitt zu erhalten, solltest Du diese quer mähen. Denn ansonsten wirst Du mit dem Rasenmäher durch die Länge kürzere und länger geschnittene Stellen erhalten.
Mulchen oder Auffangen?
Unter Rasen mulchen wird verstanden, wenn das Schnittgut vom Rasen mähen zerkleinert wird und auf der Rasenfläche verbleibt. Dadurch soll der Rasen besser natürlich gedüngt werden. Allerdings bietet das Mulchen nicht nur Vorteile. Und es sollte auch noch nicht bei einem frisch angelegten Rasen angewendet werden. Aber später ist es definitiv eine Alternative. Denn so benötigst Du keinen Kompost oder musst den Rasenschnitt jedes Mal entsorgen.
Weiterhin gibt es Versuche, bei denen Rasenflächen im Vergleich gemulcht und nur aufgefangen worden sind. Doch nach längerer Zeit hat sich die gemulchte Rasenfläche deutlich besser entwickelt.
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[grid-unit size=“6″][content_box color=“green“]Vorteile des Mulchens:
- Düngerkosten werden gespart
- Mulchen spart Zeit, da der Auffangkorb nicht geleert werden muss und das Schnittgut nicht entsorgt werden muss
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[grid-unit size=“6″][content_box color=“red“]Nachteile des Mulchens:
- kann nur bei trockenem Rasen durchgeführt werden
- der Rasen wächst durch das Düngen schneller und muss so häufiger gemäht werden
- Anschaffungskosten höher, da Rasenmäher mit Mulchfunktion in der Anschaffung teurer sind
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Wie oft muss der Rasen gemäht werden?
Je nach Länge und Wachstum
Zuerst hatte ich bereits über die 1/3 Regel berichtet. Wie oft Du den Rasen mähen solltest oder musst? Also ist das abhängig davon, wie kurz oder lang Du Deinen Rasen möchtest. Denn spätestens beim erreichen der Länge solltest Du den Rasen mähen. Aber Du wirst im Internet auch verschiedene Angaben finden, wie schnell ein Rasen wächst. Demzufolge musst Du auch Deine eigenen Erfahrungen machen. Denn das Wachstum Deines Rasens hängt auch von verschiedenen Faktoren ab:
- verwendeter Rasensamen
- Temperatur im Jahresverlauf
- Grundstück mit viel Schatten oder Sonneneinstrahlung
- genutztere Rasendünger
- Lichtverhältnisse im Jahresverlauf
- Anzahl Regentage
- Art der Rasenbewässerung
Demzufolge ist die Frage schwer zu beantworten. Dazu kommt, dass Du Dich zwischen Mulchen und Auffangen entscheiden wirst. Zuletzt musst Du davon ausgehen, den Rasen 2-3 Mal pro Woche mähen zu müssen. Zumindest dann, wenn Du Dich an häufig genannte Voraussetzungen für einen schönen Rasen halten möchtest. Und wie geschrieben ist es abhängig von den gerade genannten Voraussetzungen.
Mit was mähe ich am besten den Rasen?
Sichelmäher oder Spindelmäher
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Sichelmäher sind die meist genutzten Rasenmäher. Denn dieses Prinzip findet bei vielen Benzin-, Akku- oder Elektrorasenmähern Anwendung.
Dabei wird ein Messer genutzt. Dieses Messer schlägt das Gras ab. Das ist auch der große Unterschied zu einem Spindelmäher. Je nachdem, wie scharf das Messer ist, wird das Gras mehr oder weniger verletzt.
[content_box color=“green“]
Vorteile eines Sichelmähers:
- sehr wartungsarm
- nicht so anfällig gegenüber Steinen oder harten Gegenständen in der zu mähenden Fläche
- gleichmäßiges Mähbild
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[content_box color=“red“]
Nachteile eines Sichelmähers:
- das Messer muss immer geschärft sein
- das Gras wird abgeschlagen und wird verletzt
- beeinflusst das Wachstum unter Umständen negativ
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Spindelmäher finden aus meiner Sicht eher weniger Anwendung.
Insofern Du Dich für einen Spindelmäher entscheidest, wird Dein Rasen zukünftig abgeschnitten. Diese ist die beste Art den Rasen zu mähen. Denn der Rasen wird nicht verletzt und es kommt zu einem besseren Wachstum. Aber die Spindel ist gegenüber harten Gegenständen in der Fläche anfällig. Zum Beispiel können bereits dickere Äste zu einem Problem führen und sich in der Spindel verfangen bzw. diese beschädigen. Noch schlimmer wird es bei Steinen. Denn dann kann die Spindel nachhaltig beschädigt werden. Und eine Reparatur der Spindel ist recht teuer.
Auf jeden Fall solltest Du beim Einsatz eines Spindelmähers darauf achten, ob Du die Spindel wechseln oder ausbauen kannst.
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Vorteile eines Spindelmähers:
- Rasen wird geschnitten statt geschlagen
- Du musst sehr aufmerksam sein
- kann auch Sonntags oder Feiertags benutzt werden (Handgeräte)
- beeinflusst das Rasenwachstum positiv
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[content_box color=“red“]
Nachteile eines Spindelmähers:
- sehr wartungsanfällig
- größerer Zeitaufwand für die Vorbereitung der zu mähenden Fläche
- Fläche muss frei von härteren Gegenständen sein
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Im Internet findest Du sehr viele Erklärungen, Auflistungen oder Vergleiche. Auch Videos gehören mittlerweile zum gängigen Alltag, um sich einer Problematik anzunehmen. Hier zeige ich Dir ein für mich sehr gutes Video vom Rasenfreak. In dem Video wird sehr gut erklärt, was der Unterschied von einem Sichelmäher zu einem Spindelmäher ist.
Benzin Rasenmäher, Akku oder Mähroboter?
Hast Du Dich bereits festgelegt, welcher Rasenmäher der Beste für Dich ist? Dann kommt zum Abschluss noch die Qual der Wahl. Denn die meisten Geräte gibt es dann noch mit verschiedenen Energiequellen. Ob es ein Benzinrasenmäher sein muss? Bei kleinen Flächen ist eher ein Akku- oder Elektro-Rasenmäher zu empfehlen. Im Gegensatz dazu bei großen Flächen ein Benziner oder sogar ein Rasentraktor. Auch gibt es immer mehr Mähroboter für verschieden große Flächen. Weiterhin kommt dazu, dass es – egal welche Art es wird – die Rasenmäher noch mit verschiedenen Schnittbreiten angeboten werden. Und es gibt auch gewaltige Unterschiede im Komfort und der Handhabung eines Rasenmähers